Palliativstation

Im Zentrum für palliativmedizin
am evangelischen Krankenhaus
Herne

Leiden lindern in Wohlfühlatmosphäre: Erweiterung Palliativstation eröffnet

Die Palliativstation im EvK Herne rief – und alle, alle kamen: In Anwesenheit von OB Dr. Frank Dudda und der Herner Superintendentin Claudia Reifenberger wurde am 19. April der lang erwartete Erweiterungsbau der Station eröffnet. Ab sofort verfügt die Palliativstation über vier weitere, hochmoderne Zimmer mit Bad und Balkon sowie über einen einen Begegnungsraum für Patienten und Angehörige.

Im Rahmen einer kurzweiligen Feierstunde gab es Grußworte von EvK-Geschäftsführer Jens Koch, dem Schirmherrn der Palliativstation Thorsten Kinhöfer und der Ärztlichen Leiterin Dr. Katja Vogelsang. Für die musikalische Gestaltung zeichnete das EvK-Chorprojekt „Ungefiltert“ verantwortlich.

Hauswirtschaft und Küche des EvK Herne sorgten für das leibliche Wohl der zahlreichen Gäste, die anschließend die Gelegenheit nutzten, die neuen Stationsräume im Rahmen einer Führung kennenzulernen.

Das Wunder der palliativen Versorgung sichtbar machen

Dr. Katja Vogelsang, Ärztliche Leiterin der Palliativstation im EvK Herne

Nach einer Familienpause ist die Palliativ- und Schmerzmedizinerin Dr. Katja Vogelsang als Leiterin der Palliativstation im EvK Herne zurückgekehrt. Dort wartet eine wichtige Aufgabe auf sie: die Eröffnung des Erweiterungsbaus am 19. April, der die Zimmerkapazität der Station von sechs auf zehn erhöht.

Palliativmedizin ist für Dr. Katja Vogelsang eine Herzensangelegenheit. Sie sagt: „Mein Ziel ist es, Schwerkstkranken und ihren Angehörigen den Zugang zu erleichtern und den Menschen in unserer Stadt das Wunder der palliativen Versorgung besser sichtbar zu machen.“ Umsorgt werden die Patientinnen und Patienten auf der Station von einem Team, das sich aus vielen Berufsgruppen zusammensetzt. Dazu gehören Fachkräfte aus Medizin, Pflege, Physiotherapie und Kunsttherapie, Psychoonkologie, Sozialberatung, Seelsorge und ehrenamtliche Zeitschenker.

ÜBER UNS

Die Palliativstation nimmt Patienten auf, die an einer fortgeschrittenen, lebensbedrohlichen Erkrankung leiden: wie Krebs, ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), COPD (Chronisch obstruktive Lungenkrankheit), wenn körperliche oder seelische Symptome vorliegen, die ambulant nicht beherrschbar sind, z.B. Übelkeit, Angst, Schwäche, Schmerzen, Verwirrtheit, Luftnot und Appetitlosigkeit. Als multiprofessionelles Team, bestehend aus Arzt, Pflege, Seelsorge, Sozialarbeit, Physiotherapie und qualifiziertem Ehrenamt, gehen wir gemeinsam und gezielt die bestehenden Probleme an.

Palliativmedizin vom lateinischen Wort pallium = Mantel kommend, versteht sich als beschützende und lindernde, ganzheitliche Pflege und Behandlung. Ziel der Palliativversorgung ist die Erhaltung einer bestmöglichen Lebensqualität und die Entlassung in die vertraute Umgebung. Dabei arbeiten wir mit ambulanten Pflegediensten, dem Palliativ-Netzwerk und den Hausärzten eng zusammen, um eine gute häusliche Versorgung zu gewährleisten.

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